IDEE: Auswirkungen der Bodenverdichtung auf die Optik

  • IDEE: Auswirkungen der Bodenverdichtung auf die Optik

    Hallo zusammen,

    mit sind ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen, als ich so über meine Felder fuhr und mir den Boden und dessen (nicht) Veränderung angesehen habe. Vor den Ballen (<0.2.5.0) war es so, dass die Frucht zerstört wurde, wenn man drüber fuhr und auch das geerntete Feld bzw. die Stoppeln ebenfalls. Seit dem Ballen-Update gehen die Stoppeln gar nicht mehr kaputt oder nur zu bestimmten Bedingungen, wenn etwas durchdreht oder sowas.

    Beides finde ich persönlich nicht ideal, was die Optik angeht.

    Da wir im Spiel die Bodenverdichtung haben und ebenfalls Feuchtigkeitswerte, so könnte man diese doch für optische Auswirkungen heranziehen und nicht nur zum Wachstum. Wenn ich davon ausgehe, dass die Bodenverdichtung und die Feuchtigkeit pro Pflanze (also pro 0.25m²) berechnet werden, so kann man die Auswirkungen dann vermutlich auch so darstellen.


    Ich stelle mir das vereinfacht so vor:

    • Direkt nach dem Säen bestimmt man den aktuellen Wert der Bodenverdichtung pro Pflanze (0.25m²), z.B. 40%
    • Jedes Fahrzeug und jeder Hänger erzeugt eine gewisse Bodenverdichtung, basieren auf Gewicht, Geschwindigkeit und Feuchtigkeit (vermutlich passiert das ja heute schon)



    Nun bestimmt man Bodentexturen und wann diese sich "verändern" bzw kaputt gehen, wenn vom oben ermittelten Wert abgewichen wird:
    • Frucht (Mais, Geste, Weizen im Wachstum): Bei mehr als +1% Verdichtung (Bedeutet bei insgesamt 41% oder mehr)
    • Stroh und Grasschwaden bei mehr als +10% Verdichtung (Bedeutet bei insgesamt 50% oder mehr)
    • Stoppeln bei mehr als +5% Verdichtung (Bedeutet bei insgesamt 45% oder mehr)
    • Frisch gesät, ohne Wachstum bei +3% Verdichtung (Bedeutet bei insgesamt 43% oder mehr)
    • Feldwege (außerhalb von Feldern) +50% Bedenverdichtung. (Hinweis: hier könnte sich der Boden selbst regenerieren, z.B. 0.01% "lockerer" werden pro Stunde, also 0.24% pro Tag) und wenn dann der Wert wieder unter insgesamt 40% fällt, dann sieht der Boden wieder "normal" aus. Oder der Boden bekommt 3 Texturen. Normal (<30%), leicht (30-60%) abgefahren, tiefe Spuren (>60%)


    Wenn also ein Traktor beim einmal überfahren z.B. 1% Bodenverdichtung erzeugt, dann geht die Frucht kaputt (oder wird im Wachstum stark zurück geworfen), aber alles andere bleibt erhalten. Fährt ein Traktor 5x über die gleiche Stelle, dann geht dort die Ansaat (falls noch nichts gewachsen ist) kaputt als auch die Stoppeln (wenn dort welche sind) verschwinden.

    Man kann auch die Feuchtigkeit oder Geschwindigkeit ins Spiel bringen.
    • Traktor Basis 1% x 1.01 (Feuchtigkeit oben = 1%) = +1.01% Bodenverdichtung
    • Traktor Basis 1% x 1.50 (Feuchtigkeit oben = 50%) = +1.50% Bodenverdichtung
    • Traktor Basis 1% x 1.50 (Feuchtigkeit oben = 50%) x 1.10% (Geschwindigkeit > 10km/h) = +1.65% Bodenverdichtung



    Indirekt könnte man auch Regen und Wind mit rein nehmen. Diese erzeugen auf gewissen Art und Weise auch eine "Bodenverdichtung".
    Regnet es also sehr stark und lange, dann geht ggf Getreide auch kaputt. Oder wenn Wind kommt und dieser lange und stark anhält, dann geht es auch kaputt.

    Vielleicht müsste man auch noch den Faktor "Zeit" bzw. die "Dauer" einer Aktion mit hinzufügen. So erzeugt vielleicht "starker Regen" über eine "Dauer" von 24h dafür, dass die Bodenverdichtung um 0.1% pro/h zunimmt wohingegen leichter Regen nur 0.05% pro Stunde.

    Wind könnte man ähnlich behandeln. Windet es stark mit mehr als x Bft / km/h über einen Zeitraumx, dann "verdichtet" es den Boden um einen gewissen Wert.



    Man könnte es auch versuchen in "hart" und "weiche" Faktoren zu unterteilen.
    Wind, Regen, Schnee, Sonne, Wildtiere, ... sind wieche Faktoren. Ist eine Pflanze oder ein Boden über einen definierten Zeitraum davon belastet, dann verändert er sich. Ist zwischen diesen Belastungszeiträumen eine Pause, dann regeneriert er sich wieder.

    Harte Faktoren könnten Maschinen sein, Fahrzeuge, Ballen etc.



    Was ich damit sagen will und was ich mir wünschen würde ist, dass die Feldfrüchte, der Boden etc. sich flexibler/dynamischer verhalten, je nach Einfluss und dass man die vorhandenen oder geplanten Werte noch für andere Berechnungen nutzen könnte.



    Grüße
    Nachtfalke
  • landwirt-alex wrote:

    sags halt gleich so je schwerer eine meschine desto mehr wird der boden verdichtet desto schlechter wächst das getreide wenn man den boden nciht vorher auflockert...
    und ich würd bei regen oder hinterher das so machen das man erst gar nicht drauffahren kann sonst versinkst gnadenlos
    Hi,

    meine Annahme bezieht sich teilweise darauf, wie sich die Bodenverdichtung verändert im Vergleich zum Zeitpunkt der Aussaat, also die aktuelle Bodenverdicht + x% führt zu einer Veränderung, keine absoluten Werte.

    Wohingegen der absolute Wert ausschlaggebend ist, wie gut die Frucht wächst. Mit dem "drauffahren kann sonst versinkst gnadenlos" hat das nichts zu tun - zumindest nicht mit dem, was ich versucht habe zu beschreiben ;-))


    Grüße
    Nachtfalke