Reihenfolge Feldbearbeitung

Hmmm welche überlegungen würde ich treffen?

1. Welche Zugleistung habe ich auf dem Betrieb.
2. Welcher Kostenrahmen
3. Zielsetzung der Bearbeitung. Eher Flach oder Tief, Welche Bodeneigenschaften? Was soll die neue Maschine Leisten, Welchen Mehrwert erwarte ich?
4. Welche vorraussetzungen hat mein Betrieb? Passt die neue Maschine ins Schema?
5. Wo liegen die stärken der Maschine wo die Schwächen.
6. Wie sind die Betriebskosten der Maschine?
7. Wo ist der nächste Händler/Service Station?
8. Wie wird die Maschine Finanziert?
9. Welche Sonderausstattung ist Sinnvoll?
10. Welche Betriebliche Entwicklung erwarte ich?

Beispiel Sähmaschine.

Damals Prototyp der für 23000 DM in die Bücher einging.
Theoretische HA Leistung 500 ha/jahr
Genutzte Fläche 200 ha/jahr

Leistung der Zugmaschine ist deutlich ausreichend. Da wir den Betrieb im Nebenerwerb fahren sind wir deutlich über der notwendigen Schlagkraft.

Neuanschaffung einer Vergleichsmaschine ca. 40000€
Welche neue Eigenschafften soll die Neumaschine erfüllen? 100% Pfluglos tauglich + 15000 €
+ Mitnahme vom Technischen Fortschritt. Kosten?? ca 15000€

Derzeit fahren wir eine Kreiselgrubber Kombination der Grün Orangen fraktion. AD4002 + KG4003
Ohne Sonderausstattung.

Eine Entsprechende Neumaschine die für uns geeignet wäre. Wieder mit Kreiselgrubber, Da unser sonstiges Konzept daraus ausgelegt ist. Leistung nicht unter der jetzigen (man ist ja verwöhnt), (und hegt Hoffnungen die Betriebsfläche zu vergrößern).

Verbessern des Bodendrucks?? Also entweder eine aufgesattelte Maschine oder eine Pneumatische mit Fronttank.
Amazone hat bisher gefallen und Händler ist in Reichweite.
Bei passenden Angebot wäre also diese Intereesant. (Amazone Avant in 5 Meter)
Moment derzeitige Spritzspur 28 Meter da 4 Meter Kombination. Also entweder bei 4 Meter bleiben oder Spritze Umbauen auf 30 Meter. (Ist ein vielfaches von 5)

Vorteile Siehe Prospekt.
Ob dieses immer so umsetzbar ist? Aber dafür gibt es Testberichte/Profi, Toüp Agrar; oder Probetag auf dem Betrieb.


Und am Schluss sagt der Geldbeutel wenn es nicht not tut dann lass es. =)

Das ist doch mal eine gute Erklärung!

Nur Boden wirkte nicht ein, in die Entscheidung. Da es ja weitestgehend nicht um Bodenbearbeitung ging.
Hätten andere Bodenparameter diese Entscheidung beeinflusst? Bei Säatechnik nicht, oder?
Gäbe es für bestimmte Geräte KO kriterien, die Bodentechnisch bei euch keinen Sinn machen?

Den Weg über Prototypen kenne ich von einem anderen Youtuber.
Hat den Hobel auch als Prototypvorführgerät gekauft.

Was eure Pflugtechnik angeht, habe ich durchaus schon eine Idee wie das ausssieht.
Mit der anderen Schargeometrie.

Was das Geräte kaufen angeht...
Viele lassen ja vieles von Lohnern machen, wenn sie die Fläche gar nicht haben, das sich der kauf lohnt.
Sibberhusum z.B. lässt güllen, da Kosten/Nutzen bei seiner Betriebsgröße und dem zu erwartenden Neupreise
einfach nicht rentabel/sinnvoll sind.


Ups..
unter 3 war doch der Boden.

Naja, welche. Unterschied besteht bei einer Maschine denn? Also abhängig von meiner Zielsetzung (Fläche Bearbeitung / Tiefe Besrbeitung oder ein alles Könner? Der aber in allen Disziplinen nicht 100 % an die anderen Maschinen rankommt?
Entscheide ich mich für einen Grubber für den Bereich zwischen Mittel und Tief. Welche ausstattungsunterschiede habe ich zwischen den einzelnen Herstellern? Zinkenzahl und Scharform. Macht generell nicht den Unterschied.
Zinkenzahl ist fast nahezu identisch und bei der Scharform bitten alle Hesteller mehrere an. Höhe des Rahmens und Entfernung der Reihen. Ist schon interessanter, ein hoher Rahmen hat mehr Durchgang und ist ebenso wie ein längerer Abstand weniger verstopfungsanfällig aber meist etwas teurer. Dann kommen wir zu den einebnenden Arbeitswerkzeugen. Nivellierscheiben sind besser aber wartungsintensiver und teurer. Auch spielen in allen Bereichen dass Gewicht eine Rolle, muss ja eventuell vom Trecker getragen werden. Blattferderzinken günstiger wartungsärmer aber schlechter. Dann kommt optionales Nivellierboard. Verbessert die Arbeit der vorwerkzeuge. Nun kommt dass entscheidende bei der Auswahl im Zusammenhang zum Boden und zwar die Walze. Sie soll nicht verkleben, dass Gewicht der Maschine tragen, rückverfestigen und ein sauberes Arbeitsbild hinterlassen. Hier ist meistens der Geräte Teil der abhängig ist von Biden und alle Herrsteller haben ein großes Angebot aus dem man auswählen kann. Anschließend die noch eventuell Striegel die Unkraut auskämmen und auf der Oberfläche zum austrocknen ablegen.


Bei unserer Drilltechnik haben wir einen kreiselgruber. Da wir sehr verschießende Boden haben (von Sandig bis Picklehm) Mit hohem Steinbesatz brauchen Wir eine robuste Maschine die möglichst flexibel reagieren kann.
Mit scheibenvorwerkzeugen erreichen wir im Lehm nicht die ausreichende krümelung, im Sand ist der kreiselgruber theoretisch zu aggressiv/ unnötig.
Idealerweise müsste ich 30% der Fläche vor der Saar Vorarbeiten ( zb. Saatbettkombination) 25-50 %mit unserer drillkombination und den Rest mit Scheibenvirwerkzeug ( höhere Schlagkraft)

Bei den Sähscharen gibt es schon große Unterschiede. Die einfachsten sind schleppschare. Diese sind nicht mulchsaatfähig. Dann kommen einscheibenschare mit plastigscheibe zur tiefenführung. Dann 2 scheibenscharre.. und so weiter dass ist nochmal ein ganzes Kapitel mit vor u d Nachteilen und verschiedenen herrstellerstrategien...
sorry für die Fehler, schreibe vom Handy während der Sommersaat Vorbereitung.

Einen Pflug könnt ihr eigentlich mehr mit einem Spaaten vergleichen und einen Grubber mit der Harke. Dass sollte auch veranschaulichen was mit wendend und mischend gemeint ist. Beim Pflüge. Wendet man die oberen 5-10 cm nach untern und holt die unteren nach oben. Beim Grubber mischt man die Bodenhöhe durch ohne grundsätzliche die Lage zu verändern. Jedenfalls nicht im gleichen Ausmaß wie beim pflügen

Also, viel Theater um nichts?!?

Wenn man die Videos sieht, wie das verlinkte Pflug /Gruppervergleich. Oder was es auch gab, Grubber/Scheibbeneggenvergleich. Alles Käse, weil man praktisch die Geräte sowieso mit unterschiedlichen Werkzeugen an seine Bedürfnisse anpassen kann/muss.

Und so ein vermeintlicher Nachteil eines Systems durch Anpassung wieder verschwindet. Bliebe evtl ein Nachteil der Scheibenegge bei der Arbeitstiefe, wenn ich aus den ganzen Videos richtig entnommen habe, sind im groben da die Vorteile eines Grubbers. Wenn der jeweilige Grubber nicht explizit eine Konstruktion für flache Bearbeitung ist. Dann währe er der Scheibenegge auch nicht überlegen.

Also auch hier nur wieder landwirts Terrorecke. Viel labern und streiten was besser ist, aber da anpassbar nie ein besserer wirklich gekürrt werden kann.

Haben Landwirte keine anderen Probleme?
Ist ja wie ein Kindergarten. Egal was, Bauern müssen alles zerreden und drüber streiten.
Für aussenstehende echt schwer zu durchschauen und echt nicht nachvollziehbar!

Naja es gibt schon noch kleine unterschiede, in fern handhabung... einstellbarkeit u d ect. Aber mittlerweile liegen da die meisten großen Hersteller ziemlich eng beieinander. Und auch NoName Wäre macht zum Teil einen richtig guten Eindruck. Letztendlich hat jeder Bauer seine eigene. Vorstellung und die Maschinen haben dann schon noch leichte stärken und Schwächen.

Aber am Ende entscheidet doch der Preis und die Kosten.
Und viel gewese um nichts? Naja ist hier im Forum ja auch öfters der Fall bei einigen Themen

Und ja @tgs_wort

Scheibeneggen sind Profis der flachen Bearbeitung und in Leistung ungeschlagen.
Grubber Mittel bis Tief. Und die wendende Bearbeitung mit sauberen Tisch gehört dem Pflug

Ja, hört sich nur immer so an als währen Welten zwischen und man könne das eine nur damit gut machen und das andere damit.
Ist wohl aber ziemlich übertrieben. Fast so wie Diskussion über Heck- und Frontantrieb bei Autos. Jeder meint hier ist gut und der
andere da ist gut.

Aber irgendwie sind da Landwirte gaaaanz schlimm mit,
soweit ich das bis hier mitbekommen habe. Selten sooooo einen
streitbaren Haufen gesehen!
Manchmal könnte man euch echt auf den Mond schiessen, das zum Thema Moon-farming.