Der ganz große Landwirt bin ich auch nicht,
ein bisschen liegt es auch am Spiel, den viele Bauern pflügen nicht nach jeder Ernte.

Gülle bringe ich im Spiel nach dem Frost auf, also im Februar-März, anschließend wird sie sofort eingegrubbert
Im März April pflüge ich , die Aus saat von Mais folgt April-Mai, im Juni -Juli noch ein bisschen düngen, und dann im September-Oktober fahren dann die vollen Wagen zum Hof.
Gruß arnie

Da habe ich dann auch mal direkt eine Frage zu:
Wie schaut es aus mit dem Grubern, nur grubern, pflügen und grubern, oder nur pflügen ?
Grüsse Ulli

Ich glaube, das solltest du von den Feldsituationen abhängig machen. Wenn du dir die Eigenschaften des Feldes unter Bodenbedingungen ansiehst, steht dort Lockerung, Tiefenlockerung...

Bei mangelnder Tiefenlockerung muss gepflügt werden, bei mangelnder Lockerung nur grubbern.

So glaube ich zumindest mit meinem laienhaften Kenntnissen der Landwirtschaft.

Viele pflügen nicht mere, nur grubere, gülle und sähen. Die meisten nährstoffe sitzen eigentlich nur in die obere 5-10 cm, wen du pflügt den geht die Ernährung zu weit runter und dass junge pflänzchen hat Schwierigkeiten es aus zu nützen.

Naja ganz so einfach ist das auch nicht, und es entstehen regelmässig interessante Diskussionen ob noch gepflügt werden soll oder nicht.

Grundsätzlich müsste man das vom Boden, der Nährstoffbilanz und der Bodenverdichtung abhängig machen. Es gibt Gegenden da reicht Grubbern völlig aus, andere müssen jedes Jahr pfügen. Ein guter Mix aus Pflügen und Grubbern kann auch Sinnvoll sein um ggf nach ein paar Jahren den Boden mal wieder tiefer zu lockern.

Mittlerweile funktioniert es ja bei Pflügen auch, dass ich z.B. im Bio-Bereich nur die obersten 10 cm Pflüge. Der Pflug braucht erwiesenermaßen weniger Kraft für die Arbeit als ein Grubber.