Lemken Juwel 8 M

  • Soweit war ich nicht, aber im Tut mit der Hammerkombi, bin ich auf Feld 43 oder 48 (vergessen).
    Auch Bergauf stehen geblieben. Trotz stärksten Schlepper (meine ich).
    Feld war sogar ohne Wasserflecken.

    Also, erscheint mir dein Pflugproblem plausibel.
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  • Es fühlt sich schon nicht schlecht an, aber ist noch arbeit.
    Kann warten, hoffe das das wird. Meine erste EA, aber habe mich dafür vorher
    mal schlau gemacht. Also war mir das Risiko bewusst.
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  • Ich konnte bei einen Feld beobachten wie sich der Helfer selber wieder frei gestrampelt hat.
    Ich denke es hängt alles sehr von der Feldbeschaffenheit ab, also Lockerung und Feuchtigkeit. Mein aktuelles Feld 22 hat 0% Lockerung und 50% Tiefenlockerung und ich komme mit um die 7km/h mit dem Axion 940 und 6Schar Pflug durch.
    Allerdings, kommt ein bisschen Feuchtigkeit dazu ist es schon wieder viel schlechter. Ob das so dem RL entsprechend ist können nur echte Landwirte beurteilen.
    Mir gefällt auf alle Fälle das eingraben der Räder und wenn man Glück hat verfestigt sich auch der Boden wieder oder er gräbt sich bis zu einer festeren Schicht und kommt wieder frei.
  • Achtung Laien Meinung!

    Hier mal ein Beispiel wo ein im Vergleich zum Axion 940 ein gleichwertigen Schlepper (Fendt 936) mit 8 Schar durch
    feuchten Boden pflügt. (Minute 2 etwa am besten zu sehen, finde ich)
    youtube

    Ich finde die ganze "Einsinkmechanik" viel zu extrem.
    Wenn man mal Bleifuss sein Video im ersten Komentar ansieht. Forum

    Sieht man wie der Schlepper bis zur Felge einsinkt, jetzt meine ich als Laie das Maisfelder vor diesem Schritt deutlich
    trockener werden, im Vergleich zum Erntezeitpunkt. Wasserflächen im nicht abgeernteten Mais Verdunsten halt nicht so schnell,
    wie wenn er abgeerntet ist. Höhere Sonneneinstrahlung, bessere Belüftung etc. Das erklärt die Trocknung während der Zeit bis bearbeitet wird!
    Und durch Verdichtung (durch Erntefahrten) und Austrocknung, nimmt der Boden auch weniger erneut draufgeregnete Feuchtigkeit auf.
    Hier dann mal ein Beispiel für pflügen eines nassen Maisfeldes. Da Boden verdichtet ist, nur Oberflächen Wasser, was dann praktisch
    kaum zu starken Einsinken führt. Youtube Schlammbad (bei ~ Minute 0.13)


    Mit den heute eingesetzten breiteren Reifen sollte da der Schlepper mit Grubber kaum mehr als profiltiefe Abdrücke machen.
    (Meine Meinung zu Bleifuss Video)
    Wenn man dann wie in C&C oft gesehen hinterher pflügt, ist ein tieferes einsacken plausibeler. Da der Boden gelockert ist, kann man auch einsinken!
    Dazu kann dieser Boden auch wieder besser Feuchtigkeit aufnehmen. Somit halte ich das hier als plausibeler, das man einsackt und bei hoher Feuchtigkeit sich ein Schlammbad gönnt, mit seinem Schlepper.
    Dazu dann auf Minute 1,29 achten! Kommentar 15--> Forum
    Da fährt der MB in der Furche und auf der anderen Seite? Kein Einsinken auf gerade zuvor gelockertem Boden?!?


    Ich finde da muss auf jeden Fall noch dran geschraubt werden. Was Einsinken und Festfahren in Schlamm angeht.
    Wobei, ich bin absolut begeistert ^^ , mit den ersten "Gefühlen" was das Feature "dynamischer Boden" angeht.

    Nachtrag:
    Youtube
    Ok, Pflügen auf nassen Maisfeldern ist nicht undenkbar. Aber hier extrem Fall.
    Trotzdem kaum einsinken (denke aber wegen Tracks) , aber Schlammschlacht erster Güte! :D
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    The post was edited 2 times, last by tgs_wort ().

  • Also im wirklichen Leben, fängt es doch schon damit an, dass ein Feld nicht aus einer "homogene" Messer Erde besteht, sondern dort wechseln sich verschiedene Bodenarten ständig ab - lehm, lößlicher Lehm, Mergel, Ton,......
    z.b. Magdeburger Börde hat in Deutschland den "wertvollsten" Boden mit nahezu 100Bodenpunkten also sehr gut für Rüben, Weizen, eigentlich schlecht für Kartoffeln (weil der Boden das Wasser besser speichert, und Kartoffeln lange Näße nicht mögen)
    Ausd dem Grund der wechselnden Bodenqualität wird es auch im realen Leben sehr sehr schwer, eine sehr gerade Fruche zu ziehen, ja breiter und länger der Plan ist, desto krumer wird bestimmt die Furche werden.
    Ich komme aus dem Braunschweiger Raum, und wir hatten eine Case 1056XL (105PS) der hatte seine Probleme den 4Schaar Volldrehpflug zu ziehen, auf ebener Fläche war es möglich, aber sobald es etwas hüglig und evtl feucht wurde, war immer der JohnDeere mit seine 150Ps davor.

    Aber die Stellung des Pfluges ist in diesem Spiel noch nicht sauber, er hängt noch vor meist zu tief und hinten in der Luft.
    Aber ich finde es durchaus realistisch, dass man mit der Aushebeoption der Heckhydraulik den Pflug kurz aushebt, in Real zieht man evtl auch etwas rauf, damit man wieder mehr Fahrt gewinnt.
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    Mein System:
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  • @TheCoCe
    Vielleicht stimmt die Darstellung noch nicht 100% mit den Feldwerten überein.
    Wenn ich mich recht erinnere, hab ich mal ein Feld mit den Werten 80%/100% Feuchte/Tiefenfeuchte beackert und es ging nicht. Dann habe ich ein paar Tage gewartet bis es auf 50%/100% getrocknet war und ich kam so voran wie der im Film.
    Momentan mache ich eine mit 0%/50% und komme gut voran.
    Vielleicht muss die Darstellung von Pfützen wieder hoch geschraubt werden. Ich glaube da gab es schon mal eine Diskussion dass sie zu stark wäre.
  • Buttermaker wrote:

    @TheCoCe

    Vielleicht muss die Darstellung von Pfützen wieder hoch geschraubt werden. Ich glaube da gab es schon mal eine Diskussion dass sie zu stark wäre.
    Ja, war in eine vorige Verzion runtergeschraubt...
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    :S
    My English is not perfect, thank you for being indulgent...
    Mein Deutsch ist nicht perfekt, Danke für ihr Verständnis...
    :S
  • Buttermaker wrote:

    Ein schönes Beispiel dafür ist in diesem Video zu sehen.
    Das kommt an das Pflügen auf nassen Feldern bei C&C ziemlich gut hin.
    Das ist wirklich ein schönes Beispiel.

    Aber wer so was macht, das ist Murxen auf aller letztem Niveau... Ist meine Meinung!
    System:

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    Case: Lian Li O11 WXC
    NT: be quiet Dark Power Pro 11 1200W
    CPU: Intel I9 7920X @ direct-die 1,373v 5.0Ghz@all Cores + HT (3,2Ghz Meshtakt)
    MB: Asus X299 ROG Rampage VI Apex
    RAM: G.Skill Trident Z RGB 4x8GB @4000Mhz C16
    GPU: Gigabyte Aorus Geforce GTX 1080Ti
    SSD: Samsung 970EVO 1TB M.2 NVMe 2x Samsung 840Pro 512GB @ Raid0
    Kühlung: Custom Wakü
    Monitor: LG 32UD99-W 4K
    OS: Win 7 Prof. SP1 + Win 10 Prof.
  • @Chriz

    Das ist Schlammumwälzen, nicht pflügen. :D
    Als Laie würde ich sogar vermuten das das unterpflügen solcher Wassermengen auch nicht soooo
    optimal für die Bodenwerte ist.

    Ausspülen von Nährstoffen (?)(in Erdschichten wo sie später den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung stehen),
    und auch Verdichtungstechnisch erwarte ich keine Verbesserung. Ich denke es müssen gravierende Gründe vorliegen,
    bevor man so eine Aktion startet.
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  • tgs_wort wrote:

    Ausspülen von Nährstoffen (?)(in Erdschichten wo sie später den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung stehen),
    und auch Verdichtungstechnisch erwarte ich keine Verbesserung. Ich denke es müssen gravierende Gründe vorliegen,
    bevor man so eine Aktion startet.

    Sehr interessanter Einwand. Das warum wird man aber wohl nicht erfahren, denke ich.
    Grüße

    Sir Poldi ;)

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  • Tief gehende Fragen von tgs_wort

    Hallo Liebe landwirtschaftliche Interessierte und hallo @tgs_wort.

    Ich möchte mal Versuchen auf deinen Post vom 28.01 um 18.12 Uhr zu antworten.

    Ich denke da jetzt, seit dem du geschrieben hast drauf rum, und habe so meine Probleme damit drauf zu antworten. Zum einen ist dass Thema sehr Komplex da es von sehr vielen Faktoren abhängig ist. Ein weiterer Punkt sind die immensen Unterschiede in den Ausgangsbedingungen.

    Also Ausgangsbedingungen: (Eigentlich bin ich klein Fan von Wikipedia aber als Grundlegende informationsquelle und als Beginn zur Informationssuche ganz nützlich.)

    Bodenzusammensetzung: de.wikipedia.org/wiki/Bodenart
    Bodenentstehung: bodenwelten.de/navigation/bodenentstehung
    Bodenart: bodenwelten.de/navigation/bodenexkursionen-virtuell

    Diese Punkte sind mit Grundlage um auf dass Verhalten des Bodens Rückschlüsse ziehen zu können. Den meisten Landwirten kommt ihre Erfahrung mit ihrem eigenen Boden und ihrer Region zusätzlich zu gute.

    Jede Bodenart, Zusammensetzung und Enstehung wirkt sich auf die Eigenschaft des Bodens aus. In meiner Region besteht der Boden Hauptsächlich aus Pseudogley, Sander und stark Lehmigen Sand. Wobei der Pseudogley überwiegt. Natürlich hat jede Zone keine klare Grenze sondern besteht aus fließenden Übergängen. In meiner Region haben wir ca 30 cm. Mutterboden, welchen wir alle 3 Jahre Wendend bearbeiten (Flügen). Darunter findet sich ein Bodenhorizont je nach Ausgangssituation Ich weiß von meinen Erntehelfern aus Österreich (Regional Abhängig) dass Sie zb. auf eine Tiefe von max. 12 cm Flügen da sie anschließend auf dem Felsen treffen. Nur als Beispiel für die unterschiedlichsten Ausgangsbedingungen.
    Um zum Thema zurück zu kommen, Jeder Boden und jede Bodenzusammensetzung besitzt eine andere Tragfähigkeit.


    In der Landwirtschaftlich Praxis ist ein maßgeblicher Faktor für die Bodenfunktionalität dass Porensystem des Bodens.
    Es setzt sich aus den 3 Kategorien Fein,Mittel und Grobporen zusammen:

    Grobporen dienen der Sauerstoffführung im Boden und der schnellen Entwässerung von Regen. Sie werden von Pflanzen als Wurzelwege genutzt um schnell und einfach Große Wurzelräume zu erschließen. Gebildet werden sie zum Beispiel von Regenwürmern.

    Mittelporen sind aus der Pflanzenbaulichen Sicht die Wichtigstens. Sie dienen der Interaktion zwischen Boden und Pflanze, stellen Wurzelraum, Wasser und die gelösten Nährstoffe zur verfügung.

    Feinporen sind so klein, dass durch die Adhäsion und Kohäsionskräfte dass Wasser nicht Pflanzenverfügbar ist.

    Bei einer Schadverdichtung des Bodens sprechen wir immer von einer Störung des Porensystem und dessen Nachteiliger Wirkung.


    Die Wasserkapazität des Bodens:
    Die Nutzbare Feldkapazität nFK beschreibt den Pflanzenverfügbaren Wassergehalt eines Bodens. Bei einer nFK von 100% ist ein Boden vollständig Wassergesättigt.
    Wenn nun entweder die Bodenstruktur geschädigt ist, zb. Durch zu stärke Belastung von Maschinen, oder durch untergrundbedingte zusammenhänge (zb.Tonlinsen oder Grundwasserstand) die Extern zugeführte Wassermenge nicht abgeführt werden kann entstehen bleibende Pfützen.

    Jede Bodenart/Zusammensetzung besitzt einen anderen Penetrationswert für Wasser. Kann also Wassermenge X in einem Zeitraum Y nicht aufgenommen werden besteht eine Störung. Natürlicher oder Unnatürlicher Ursache.



    Zusammenhang zwischen Tragfähigkeit des Bodens und Wassergehalt:

    Mit steigendem Wassergehalt singt die Tragfähigkeit des Bodens und die Verdichtungsgefährdung nimmt zu. Die beste bearbeitbarkeit eines Bodens liegt bei einer nFK von 60 %.
    Jeder Boden hat eine vom Wassergehalt beeinflusste Tragfähigkeitskurve.
    Vorverdichtungen erhöhen lokal die Tragfähigkeit (zb. Plugsohle)
    Dass Wasser wirkt wie eine art Schmiermittel zwischen den Bodenpartikeln. Diese verrutschen zueinander und lagern sich dichter zueinander. Das Porensystem wird gestört.

    Durch Flügen wird der Boden gelockert, dadurch ist wie beschrieben ein tieferes einsinken möglich. Dieses liegt daran dass die Lagerungsdichte nach dem Flügen geringer ist.
    Also anstatt 30 cm ist der Boden jetzt 33 cm hoch. Die natürliche Lagerungsdichte stellt sich aber von alleine wieder her wenn der Boden so ca. 4-6 Wochen liegt und den natürlichen Wetterbedingungen unterliegt. Dass dieser Gepfügte Boden besser Feuchtigkeit aufnehmen kann ist perse nicht ganz Richtig. Vorrausgesetzt dass Porenvolumen war vorher nicht geschädigt, kann der Boden nicht besser Wasser aufnehmen, sondern dieses schlechter in den Unterboden leiten. Da beim Pflügen das Porensystem gestört wird und sich erst wieder ausbilden muss.

    Evaporationsrate von Böden (Wasserverdunstung)

    In den Monaten von Mai bis Juli ist mit einer täglichen Verdunstung von nackten Boden von ca 3-7 mm Wassersäule zu Rechnen. Wenn der Boden bewachsen ist, kommen wir je nach Vegetationszeitraum auf einen Wasserverbrauch von 10mm Wassersäule. Die Pflanzen verdunsten ja eine Menge Wasser, transportieren diesen gezielt aus der Erde und Haben eine enorme Oberflächenvergrößerung im Verhältnis zur Bodenoberfläche. In diesem Punkt muss ich dir leider sagen @tgs_wort dass dir hier ein kleiner Fehler unterlaufen ist.
    Gerade ein Maisbestand verdunstet eine Enorme menge Wasser.


    Jeder dieser Punkte kann noch vertieft und erweitert werden. Ich hab hier versucht möglichst kurz die Entscheidenden Punkte Anzureißen.
    Zu der Umsetzung von MBB möchte ich hier eigentlich nicht noch keine Aussage treffen, da dazu noch eine Menge informationen fehlen wie deren Bodensystem nun eigentlich funktioniert und welche parameter entscheiden. Und ich denke dass Sie hier noch einiges an Einstellungsarbeiten zu leisten haben.



    Weiteres Thema in einem Späteren Post, ist dass Ausspülen von Nährstoffen... Hier müsste jeder Nährstoff einzelnd betrachtet werden (Unterschiedliche Bindung an den Boden) und wieder auf mehrere Aspekte eingegangen werden. Vielleicht habe ich da nochmal Lust zu, aber ganz Kurz, dass Wasser wird in eine Schicht von 30cm ? eingepflügt, Es bleibt entweder als Pfütze oder "verschwindet" in dem gelockerten Boden. Also in den 30 cm. Von daher ist denke ich mal erstmal nichts zu befürchten.
    Allerdings müssen wir uns um Reductionsprozesse, dem Absterben von Biomasse, dem langsamen Versickern von Nährstoffen, der Bodenschädigung usw. Gedanken machen.. =)

    Hoffe euch ein wenig gerecht geworden zu sein :rolleyes:
    Grüße aus dem (nassen) Norden
    Held vom Feld :thumbsup:

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  • @Butler

    Riesen Dank für die tolle Erklärung!
    Habe da aber dann noch Fragen. Das Mais Wasser verdunstet, wie andere Pflanzen auch, war mir bewusst.
    Nur nicht wieviel. Aber warum sind dann "gefühlt" die meisten Maisflächen bebaut nasser, als schon nach 1-2 Wochen nach
    dem Abernten? Also, liegt das dann nur an den Feld-/Bodenparametern, ob ein Maisfeld schneller als das andere abtrocknet?
    Oder ist/kann es an der Fruchtfolge liegen? Mais/Mais/Mais? Könnten da Tiefwurzler etwas ändern?
    Ölrettich oder Raps, die ja durch ihre tiefere Verwurzelung Bodenschichten "aufbrechen".
    Aber ich denke, darauf wirst Du keine pauschal Antwort geben können. Wie Du schriebst........ immer anders.


    Ich habe allerdings auch heute bemerkt, zwei Felder nebeneinander (Mais abgeerntet),
    das eine trocken, das andere hätte man als Mecklenburger Seeenplatte betiteln können.
    Lagen <10m zwischen. Beide selbes Niveau (nicht das nasse tiefer) und beide relativ plan.
    Es gab auch nicht einen Graben, der den Unterschied hätte erklären können.
    Beide "ungeschützt", keine Büsche oder Streucher die abschatten oder Wind abhalten.
    Das dürfte dann ein Beispiel von Bodenschwanckung sein, denk ich mal

    Deine Links werde ich mir morgen(heute) mal reinpfeifen! ;)
    Und, mein Kommentar war ja ne Spekulation auf den groben logischen mir bekannten Zusammenhängen.
    Zu meiner Entlastung kommt noch, habe ja extra vor meiner Laienmeinung gewarnt! Glauben auf eigenes Risiko! :D
    Was aber der Kern meines Gefühles/Meinung über das Einsacken war.
    Es war ein und das selbe Acker, das direkt nacheinander/gleichzeitig gegrubbert und dann gepflügt wird. Mit eben den beschriebenen
    diskrepanzen, das der pflügende auf dem gerade frisch gegrubberten Boden völlig unbeeindruckt von der gerade durchgeführten
    Bodenlockerung über das Feld "schwebt". Ich denke nicht das das irgendwie logisch erklärt werden kann.

    Ich denke es bedarf etwas weniger Einsacken auf feuchten Maisstoppeln, etwas mehr auf gegrubberten und eben
    ein Plus an Grip der Räder und ein "nachrüsten" der Trecker mit Achsweisen Diff.sperren. Das währe so meine derzeitige
    Diagnose, wobei die Fahrzeugparameter ja noch nicht fix sind, was die Beurteilung erschwert.
    Aber genau das ist ja der springende Punkt.... es muss noch dran gewerkelt werden.
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  • @tgs_wort

    Richtig, immer anders... Dass wollte ich darstellen. Es gibt halt eine große Zahl Parameter, die ein Vergleichen einfach schwer machen.
    Deswegen bin ich ein wenig auf die Grundlegenden Zusammenhänge eingegangen. Übrigens nimmst ein Weizen in seiner gesamten Vegetation so Rund 350mm Wasser auf. Die Hauptmenge in ab der großen Periode EC37 bis Ende Abreife. Für Mais hab ich die Zahlen gerade nicht parat sollte aber noch deutlich drüber liegen.

    Die Bewirtschaftungsart, Fruchtfolge, Niederschlagsmenge, Feldlage und Größe, Vorflut und anderes hat auch einen Einfluss, dass ging mir aber dann zu weit. Auch, wer ist der Eigentümer/Pächter? Hat er die Dränagen in Ordnung gehalten. Bodenunterschiede können sehr Kleinräumig sein.

    Auf dass Spiel will ich halt noch nicht eingehen. Wie gesagt fehlt mir die Einschätzungsfähigkeit wie die grundlegende Mechanik funktioniert. Aber du hast Recht hier fehlt definitiv noch Einstellungsarbeit Seitens MBB. Und auch hast du Recht dass es so nicht passt mit dem Einsinken.

    Freut mich dass wir, was die Parameter angeht, einer Meinung sind.
    In dieser Art macht diskutieren auch Spaß =)
    Held vom Feld :thumbsup:

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  • @Butler

    Was Parameter angeht kann ich einem Profi nichts entgegen setzen! Es geht ja erstmal um die groben Zusammenhänge.
    (oder mein Gefühl, welches in den Text einfloss)
    Ich denke sooooo "Erfahrungslastig" wie in Realität wird MBB es auch nicht umsetzen (Können/Wollen/Sollen etc)
    Weil das dann fast alle nur noch frustrieren würde. Seien wir ehrlich, viele wollen es real und schwer (ich möchte es schwer/herausfordernd),
    aber wer von uns währe den dazu wirklich in der Lage/bereit?
    (<---ein Dank an unsere Landwirte!!!)
    Und es ist ja so das "bäuerliche Realität" viele schnell mal nervt. z.B Games für die Wartezeit -->
    dort liest man das das tägliche Eier sammeln und melken nervt (In Farmers Dynasty). Oder in Realität... Ihgitt, das stinkt! ;)
    Naja, wehe wehe wenn Landwirte soooo ein schwaches Nervenkostüm hätten, dann würde den Kühen das Euter explodieren :D
    Aber Landwirtschaft ist eben nicht Trecker fahren! Das ist ein Ablauf basierter Beruf, täglich gleiche Abläufe oder jährliche
    gleiche Abläufe. Viel "nervende" unschöne/unbequeme ARBEIT und nicht Spaß. Sondern oft beinharte Maloche.

    Und das Mais deutlich mehr Wasser aufnimmt als Getreide erscheint mir logisch. z.B. ---->
    Pflanze Größer/feuchter/Frucht "mehr feuchte haltig" Wasser und Öl/ Viel mehr Grünmasse die zum gedeien Wasser benötigt
    und auch durch größere Oberfläche mehr verdunsten kann. Es ist ja so das Mais eine "Energiepflanze" ist und Energie
    ist hier Biomasse/Zucker, der im Chlorophyll durch Wasser/Nährstoffe/Sonne produziert wird.

    <3 Und ich liebe Diskussionen, aus denen man etwas für`s Allgemeinwissen entnehmen kann. <3
    Selbst wenn ich das Wissen wohl nie anwenden werden kann (keine Gelegenheit),
    aber es macht Spass zu lernen (mir) und Diskutieren! :)
    Von daher wirklich nochmals mein ernst gemeintes GROßES Danke!!! Butler
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