Vieh und Viehzucht

    • Vieh und Viehzucht

      Tag zusammen,

      Ich bin mal sehr gespannt, wie detailliert die Viehzucht werden wird. Das frühe Artwork ( und meines Wissens einzige Info zum Tierbestand ) lässt ja schon hoffen, dass man einige Optionen hat.

      Link zum Bild

      Meint ihr, man kann "auf Leistung züchten" oder ähnliches?

      Und was glaubt ihr, welche Tiere es noch geben wird? Welche wünscht ihr euch?
      In Aussicht gestellt wurden ja zusätzlich zu den Kühen noch Bullen und Schweine, wenn ich mich recht erinnere.

      Grüße Josch
    • sakraleg wrote:

      Was mich mal freuen würde, wenn man neben den Kühen ( In dem Falle Milchkühe ) sich auch auf andere Milch produzierende Tiere wie z.B. Ziegen einlassen könnte, es würde zu mindestens mal eine Abwechslung sein.
      Wenn die Modschnittstelle gut ist und die wirtschaftlichen Bezüge justierbar sind, könnte das ganz groß werden. Etwa auch Alpakas mit ihrer Wolle oder andere Exoten wie Straußen. Wäre dann natürlich toll, wenn auf den Karten Platz für Stallungen ist, der nicht viehgebunden ist.
      "I'm not here to be loved."
    • Ich denke da CnC ja die moderne Landwirtschaft wiederspiegeln will, sollte man schon bei Rindern (Milchvieh und Mast) und evtl.Schweinen bleiben.
      Ziegen, Alpakas etc. sind da mehr spielereien für den LS...

      Gerade die Bullenmast finde ich eine gute Grundlage für diese Simulation, da man selber mit dem Mischwagen die Mischungen vorfahren kann etc, was in der Schweinemast ja automatisch über futterschnecken läuft und wo in der Realität ja ausschließlich Fertigfutter gefüttert wird...
    • Überlegt mal, im LS 15 hat es das schon gegeben und wenn man da alles vernünftig versorgen wollte, dann hatte man wirklich alle Hände voll zu tun.
      Mit der Bullenzucht hat man nicht allzu viel Arbeit, aber so wie mit Strauße und Ziegen, da kommt eine Menge Arbeit auf Euch zu. Die wollen iommer richtig versorgt werden und das auch in der Erntezeit, wo dann ja eigentlich der Grundstock für den Winter gelegt werden soll.
      Naja mal sehen, mit was uns das CnC-Team so überraschen wird.
    • Henning Van Räumle wrote:

      Da fällt mir ein, was passiert eigentlich mit den Tieren wenn ich über einen längeren Zeitraum das Füttern vernachlässige.
      Krankheiten oder Tod würden mir jetzt einfallen. Oder dass die vernachlässigten Tiere auf dauer weniger Ertrag einbringen.
      Also, dass die Tiere wohl krank werden können ist ja schon bekannt. Ich könnte mir noch vorstellen, dass sie alle an Gewicht und Leistung verlieren und dann "hoffentlich" irgendwann sterben.
    • Was ich mir wünschen würde, wäre wenn man die Tiere auf Weiden bringen könnte.

      So zum Beispiel das man ein Stück Land auswählt und es dann für einen gewissen Preis eingezäunt wird. Und das man dann anhand einer Skala dann sehen könnte wann das Land abgegrast ist.Um dann die Tiere auf ein neues Stück Land bringt,oder zurück in den Stahl.

      Und um die Tiere auf der Weide dann in den Anhänger zu bekommen könnte man sie ja treiben in eine Zone mit klatschen oder Pfeifen....

      Man bräuchte dann aber noch einen alten mobilen Melkstand den man dann auch von Weide zu Weide mitnehmen kann. :D

      In wie fern das umsetzbar ist oder ob das nur ein traum bleibt weiß ich nicht. Aber das wäre so ein riesen Highlight für mich...

      1. Würde mich mal interessieren was die Jungs von CaC dazu sagen würden :)
    • Ich meine das wurde zumindest im englischen teil des forums vorgeschlagen, wichtig wäre eine skalierung des bestandes bei ordentlich animierten tieren ;)
      Mit freundlichen Grüßen MB-M@x von Schwabenmodding.de

      PS An alle Nutzer der Kommentar-"Gefällt mir"-Funktion, die eine negative Wertung zu einem meiner Kommentare abgeben möchten: Bitte schreibt eine Begründung solange ich keine beleidigende oder verletzende Aussage getroffen habe, die Qualität meiner Kommentare rechtfertigt eine begründete Stellungnahme! Danke im Voraus.
    • Naja im LS gibts das auch für kauf und verkauf, muss nicht zwangsweise so sein, schön wäre es definitiv, genauso wie Freilaufställe ;)
      Mit freundlichen Grüßen MB-M@x von Schwabenmodding.de

      PS An alle Nutzer der Kommentar-"Gefällt mir"-Funktion, die eine negative Wertung zu einem meiner Kommentare abgeben möchten: Bitte schreibt eine Begründung solange ich keine beleidigende oder verletzende Aussage getroffen habe, die Qualität meiner Kommentare rechtfertigt eine begründete Stellungnahme! Danke im Voraus.
    • Was mir grade auffällt:

      Was halten die Herrschaften eigentlich von Hähnchenmast/Putenmast?

      Ich hatte grade erst nur ein paar Sätze zur Mast allgemein geschrieben, aber mir dann im Laufe des Posts nochmal Gedanken dazu gemacht, was bei der Konkurrenz im Bereich Viehzucht schief läuft.

      - im LS arbeitet man die ersten 10-20h nur mit nem Mähdrescher und Fahrzeugen zur Getreideernte rum
      - Tiere im LS brauchen ein Equipment im Wert von mehreren 100.000€ für hohe Effizienz (Rübenernter, Maishäcksler, Mischwagen, Wasserfass usw)
      - es gitb keine/wenig möglichkeiten kostengünstig die Produktionsketten von Silage und Erdfürchen in gang zu setzen
      - die Tiere unterscheiden sich außer vom Aussehen her kaum in der Bewirtschaftung
      - Hühner werden sehr stiefmütterlich behandelt (nur ein paar Eier?! Was da loooos ?!)

      Ich bin mal so frei und schreibe mal drei grundsätzlich unterschiedliche Zuchttiere mit ihren charakteristiken auf (zumindest die aus meiner Sicht treffendsten, wenn jemand aus dem Bereich kommt bzw. Erfahrung hat damit kann ja was dazu schreiben)

      Hühnermast:

      - Hähnchen futtern Getreide
      - erreichen Schlachtgewicht recht schnell (3 Monate oder so?)
      - große Masse in einfachen Ställen ohne sauteure Spezialtechnik (Futtermischwagen, Maishäcksler, Siliervorgang, usw.), bei uns in der Nähe sind Ställe für so zwischen 120.000 und 250.000 Tiere
      - wenig individualpflege nötig (ausmisten nach dem Mastvorgang, Antibiotikagabe bei Krankheitsbefall für alle Tiere, geringer Reinigungsaufwand während der Zucht)
      - geringe Preise pro Tier
      - Fütterung weitestgehend automatisch
      - Gesundheitszustand stets kritisch, weil viele Tiere auf einmal erkranken/verenden können im Falle einer Krankheit
      - Hauptsächlich/Ausschließlich Mist als Nebenprodukt

      Rinder/Bullenmast:

      - unterschiedliche Grundfutterarten in Form von Silage, Schrot, Kraftfutter, Rüben, Milch(pulver),Heu/Gras
      - deutlich längere Zuchtzyklen als bei Geflügel
      - deutlich weniger Tiere (100 - 200 = großbetriebe)
      - teures Equipment nötig für Silage, Fütterung, Futtertischreinigung und (wenn man das Milchvieh mitbetrachtet) Melktechnik
      - Arbeitsintensiv durch Milchwirtschaft undgrößtenteils manuelle Fütterung, Aufwand durch regelmäßiges Ausmisten
      - Krankheiten vergleichsweise "unproblematisch"
      - Gülle und Mist als Nebenprodukte

      Schweine sind ja theoretisch so ein Mittelding

      - 500-1000 Tiere pro Stall (sind zumindest hier so gängige Größen in der Region)
      - fütterung weitgehend automatisch, größere Futterauswahl als bei Hühnern - z.B. Rapskuchen oder Rüben/Kartoffelschalen, Schrot, Mais CCM und sowas
      - Medizin für Einzeltiere
      - höherer Gülleertrag weil meist auf Spaltenböden
      - wenig Aufwand (kein Misten, Fütterung über computergesteuerten Futtermischer)
      - Schweinefutter ist relativ Preiswert
      - Krankheiten kritisch, weil viele Tiere auf engem Raum

      Sinnvollste wäre:

      - Stall kaufen in klein/mittel/groß, entweder mit automatischen Tränken oder über ein Fass (Tränken kosten entsprechend täglichen Unterhalt weil wegen Wasserrechnung)
      - Stall füllen (Hühner in 250er Einheiten, Schweine und Rinder in Einzeltieren)
      - jeweils mit den notwendigen Gütern Füttern
      - Tiere abholen (lassen) und den Gewinn einstreichen

      An sich würde es sich ja eigentlich am ehesten anbieten, dass CaC tatsächlich mal Hühnerwirtschaft angeht, weil das am Besten mit der anfänglichen Getreidewirtschaft korreliert. Das ist auch etwas, was ich beim Ls nicht so recht verstehe... da fährt man die ersten 15h nur mit nem Drescher rum und kann mit dem Getreide eigentlich nicht viel machen außer es zu verkaufen. Schweine brauchen zwar mittlerweile getreide, aber naja...

      Worauf ich dabei hinaus will:

      Um Tierzucht "in Gang zu kriegen" benötigt man entweder einen eigenen Milchvieh/Tierzucht Fahrzeugpark als Startfahrzeuge (wenn man es wie im LS handhaben will) oder man sollte dafür sorgen, dass man mit dem Gerümpel was man am Anfang hat auch vernünftig Tiere züchten kann. Zumindest im kleinen Rahmen.

      EDIT: Neuer Einfall!

      Es ist zudem wichtig, dass man erweiterte Produktionsketten bekommt - soll heißen: nciht nur Getreideverkauf und unabhängig davon Zucht von Tieren, sondern dass es Möglichkeiten gibt, unterschiedliche Zweige zu kombinieren.

      z.B.
      Rapsernte -> Futterergänzung für "Kühe"/ Schweine
      Getreide -> Grundfutter für Schweine/Hühner, Ergänzung für Kühe als Schrot
      Mais -> Grundfutter für Schweine als Schrot oder CCM, Grundfutter für Kühe in Form von Getreide
      Gras -> Grundfutter für Kühe in Form von Grassilage bzw. Frisch gemäht oder als Ergänzung in Form von Heu
      Kühe & Schweine -> Grundlagengülle für BGA
      Rückstände gehen wiederum in die BGA (wenn man ganz morbide wäre könnte man auch verendete Tiere in die BGA verfrachten, aber ich weiß nicht inwiefern man die Schattenseiten der Mast darstellen sollte, ohne in kritisches Licht zu rücken)

      was ich mir z.B. gut vorstellen könnte wäre eine Art Nährstoffmatrix:

      Man hat 5 Grundbereiche:

      - Wasser
      - Grundfutter wie Silagen, Getreideschrot, Rapskuchen, Frischfutter wie Rübenblätter und frisches Gras, CCM
      - "Kraftfutter" (besteht aus verschiedenen Futterarten, z.B. Rüben, Mineralschrot/Deuka Pellets, allgemein Schrot für Kühe, Heu und sonst noch so Spezialzeugs)
      - Stroh (für Hühner und Kühe)
      - Sauberkeit (Trog säubern, Ausmisten usw)

      Jede dieser Kategorien hat bestimmten Einfluss auf die Tiere:

      Wasser : Ohne Wasser werden viel schneller krank und nehmen kein Gewicht zu
      Grundfutter : sorgt dafür, dass tiere gewicht zulegen. Je nach Qualität der Silage gibt es unterschiedliche Effizienz (z.B. Grassilage gibt 40%, Maissilage 55%, Maisschrot meinetwegen 45%, CCM 60% bei Hühnern oder was auch immer)
      "Kraftfutter" : erhöht die Produktion massiv, und lässt sich kombinieren. Eine Kraftfuttermischung aus Mineralschrot und Heu erhöht z.B. die Gesundheitsrate der Tiere, eine Mischung aus Rüben und Kraftfutter macht die Tiere länger satt (verbrauchen weniger Grundfutter bei der Gewichtzunahme o.ä.) und vielleicht noch einige andere Sachen. wenn man mehrere Kraftfuttersorten mischt erhöht sich die Effizienz dann um weitere 20-25%
      Sauberkeit: Tiere im dreckigen Stall werden schneller krank und legen weniger Masse zu im vergleich zum sauberen Stall. Wenn man zu sehr rumsaut (vorsicht Wortspiel höhö) gibts Sanktionen vom Kaufunternehmen, wodurch der Preis der Tiere beim Verkauf fällt oder im Schlimmsten Fall verweigert wird - Eventuell mehrere Käufer für die Tiere, z.b. fleischkonzern inspiriert von Tönnies, ein Überseeunternehmen und ein Biofleischerzeuger, mit denen ein Vertrag geschlossen werden kann (ein bisschen so wie bei Rennspielen, wo man für bestrimmte rennteams antreten kann)
      Stroh: wird bei Bodenhaltung benötigt. Must have für Hühner, optional für Kühe. Schweine brauchen es nicht

      Dadurch wäre das Tiersystem einfacher zu handhaben. Man kann kleinbäuerlich "mit ein paar Runkeln und Frischgras" relativ zuverlässig ein paar Rinder versorgen und braucht nicht erst ne ganze Häckselkette als grundausstattung für die viehzucht. Und wenn der Betrieb größer wird, kann man mit verschiendenen Futterkombis seine Vertragspartner zufriedenstellen, oder erstmal zukaufen, bis man sich selbst was leisten kann.

      Und was ich auch als Vorteil sehe: wenn man dieses Kategorien System einführt, kann man auch einfach Fruchtvarianten einbauen, zum Beispiel für Schweine Bohnenschrot statt Getreideschrot und erhält trotzdem den "Kraftfutter Bonus". oder man konzentriert sich nur auf wenige Grundprodukte und kauft den rest in Form von Mineralfutter/Deuka dazu. Kostet natürlich Geld, aber dafür kann man sich dann auf andere Bereiche konzentrieren.

      Ich definiere halt einfach: Ich möchte eine Fruchtart einbauen.

      Grundfutter ja/nein
      Kraftfutter ja/nein
      Paar Prozente für Efffizienz eintragen

      Und fertig, schon habe ich eine weitere Option für meinen Tierkreislauf.

      Mal ein Beispiel: Ich will Bohnen als Frucht haben!

      Grundfutter? ja, für schweine
      Kraftfutter? ja, für Kühe

      50% Grundeffizienz für Schweine
      15% effizienzsteigerung für Kühe

      Bonus in jeder Kombination mit anderen Futtermitteln:Tiere haben 15% schnellere Mastgeschwindigkeit wegen des hohen Eiweißgehaltes

      Anderes Beispiel: Biertreber

      Grundfutter? Nein
      Kraftfutter? Ja! Für Kühe
      10% Effizienzsteigerung in Milchproduktion

      Bonus in jeder Kombination mit anderen Kraftfuttern: Tiere werden seltener Krank

      Wo bekomme ich den her? wenn ich gerste zur Brauerei liefere, kann ich dort nach XXX tonnen Gerste Biertreber abholen. Preis ist abhängig davon, wieviel Gerste geliefert wurde. Wenn man 5x hintereinander Gerste abliefert bekommt man einen Rabatt auf Biertreber von z.b. 50%.

      Das ganze würde dann die Spieltiefe erhöhen und die Spielmechanik "Tiere Füttern" einheitlich, übersichtlich, aber abwechslungsreich gestalten, da man relativ flexibel verschiedene Produkte verarbeiten kann. Käme dann auch Einsteigern zugute. Die sehen dann "aha ich kann gras mähen und Kraftfutter kaufen und schon bin ich Bullenzüchter".

      Ich brauche einfach immer Wasser + Sauberkeit + Grundfutter + Kraftfutter. Und optional noch Stroh. Und wie ich das anstelle ist meine Sache. Effizient mit Großindustrie im Nacken, Biohaltung, mit Erdfrüchten oder ohne, mit Zukauf von Industriefutter oder nur mit selbstgemachten Heu wie der Hobbybauer aus der Nachbarschaft usw.

      Edit 3: Ich sehe das halt so: mit den unterschiedlichen Boni erzeugt das so eine Art "Sammeltrieb" beim Spieler, und dadurch, dass man keine Fehler machen kann (im Schlimmsten Fall nehmen die Tiere halt langsamer zu als gewöhnlich) habe ich ganz viele individuelle Möglichkeiten, wie ich meinen Hof führen will. Genauso wie in der Realität auch. Und das macht dann auch Spaß, weil ich tüfteln kann, ohne dass es zu kompliziert wird. wenn das einem nämlich über den Kopf wächst kauft er/sie halt einfach Kraftfutter von Deuka und der Drops ist gelutscht. Aber jeder der Basteln will kann sein eigenes Superfutter mischen.

      Meinungen dazu?

      edit 2: großer Gott ist das hier ein lange Post geworden xD
      Easy to learn, hard to master!

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    • FarmerJOE wrote:

      Ich denke, dass ganze würde schon viel zu sehr ins Detail gehen. Der einfache Spieler würde so sehr schnell den Überblick verlieren und sich in gewisser Weise hilflos vorkommen.
      Zum EA wird es wahrscheinlich ohnehin nicht zu sehr ins Detail gehen, da es erst mal gilt, die Grundfunktionen zu implementieren.
      Darum gehts doch gerade.

      Das system ist doch denkbar einfach:

      - Tierart aussuchen: entweder Kühe, Schweine oder Hühner.
      - Jede Tierart braucht die Grundsäulen Wasser, Grundfutter, Kraftfutter, Sauberkeit und optional Stroh. Dabei ist Wasser eigentlich schon von Haus aus da über automatische Tränkenfunktion und Stroh gibs nur bei Hühnern oder Optional bei Kühen. Sind also eigentlich nur maximal 3 Sachen um die man sich kümmern muss
      - Kraftfutter kann man kaufen, Grundfutter ist entweder Gras oder Getreide/Schrot (für Schweine und Hühner) als einfachste Variante.
      Dazu dann entsprechend der tierart für gute haltungsbedingungen sorgen (Stall sauberhalten und regelmäßig füttern)

      Das ganze lässt sich in 3 Sätzen zusammenfassen, ich würde nicht sagen, dass das zu detailliert ist.

      Darum geht's ja: easy to learn, hard to master. Das ist das Erfolgsprinzip bei Spielen.

      Ich gehe ganz einfach ran und erhalte schon ein solides Ergebnis mit einer Standardkonfiguration, aber wenn ich 100% rausholen will muss ich tüfteln. Und je mehr ich mich mit etwas beschäftige, desto besser wird es. Und wenn man Erfolg hat mit seiner Fütterungsstrategie ist das ein Spielspaßbonus.

      Nebenher gibt das dann auch ordentlich Diskussionsstoff für Erfahrungsaustausch a la "hat einer von euch schon Kombination XY getestet?" oder "gibt's gute Grundfutter/Kraftfuttermschungen für Biolandwirtschaft?" oder "boah ich habe total die effiziente Produktionskette geschaffen mit XXX"

      Wenn man sich das bild vom threadersteller mal anguckt, sieht man, dass die schon sehr ins Detail gehen bei CaC, zumindest vom Konzeptbild her. Weiblich/männlich, trächtig, Alter, Zuchtstatus, Krankheitsstand usw:



      Das Konzept ließe sich dann weiter ausbauen. Wenn man beim Verkauf verschiedene Strategien fahren will, zum Beispiel schließt man einen Vertrag mit der Ökofleisch GmbH, die einem dann vorgibt, dass der Stall immer mindestens 60% sauber sein muss und man die Tiere nur mit Heu füttern darf anstatt Silage (so wie's z.b. viel in Österreich ist) , aber man kriegt dafür bei jeder verkauften Kuh/Bullen einen Geldbonus von 50% oder sowas. Dann kann man als Biobauer einfach eine Elite-Qualitätszucht aufbauen, die zwar arbeitsintensiv ist, aber dafür richtig fette Gewinne abwirft. Und man spart Kosten für einen Großen Stall.

      Alternativ geht man auf Massenproduktion und nutzt einen Contract mit dem Biogaser, der die ganze Gülle abkauft. Oder man nutzt eine eigene BGA für Biogasproduktion und vergast seine Gülle selbst.

      Gleiches bei Putenzucht: man kann beim Beschicken des Stalls auswählen ob man regulär züchten will oder Bio, wodurch sich dann die Anzahl der Tiere ändert und man unterschiedliche Anforderungen an die Fütterung bekommt, dafür aber dann auch entsprechend unterschiedliche Verkaufspreise erzielt.

      Oder oder oder. Endlose möglichkeiten, aber nicht alles zwangsweise notwendig. Und das Beste: es ist modular. Man kann einfach erstmal im Grundspiel die 08/15 futteroptionen einbinden, und dann ein DLC erstellen "Biolandwirt". Da gibts dann ein paar extra Fahrzeuge/Geräte wie Striegel oder Planen zum Schutz der Pflanzen, einen neuen Vertragspartner für Bioprodukte und dann kann der Rest analog eingepflegt werden.
      Oder es gibt ein DLC "amerikanische Pflanzen", wo man dann zusätzlich Soja und Sojaschrot erzeugen kann, inklusive großer Mähdrescher und Sämaschinen für große Felder.
      Oder ein DLC "Sonderkulturen", wo man spezielle Pflanzentypen wie Sonnenblumen oder ähnliches bekommt.

      Oder was auch immer. Dadurch hat dann jeder Zusatzinhalt seinen eigenen Charme und Spielsinn und fügt sich sinnvoll in das Gesamtspiel ein. Das ist viel wertvoller als das x-te Erweiterungspaket mit Traktoren und Geräten der Marke XY.

      Man bekommt viele Optionen, aber man muss nicht gleich alles davon nutzen. Ich bekomme etwas zur Verfügung gestellt, und suche mir selbst das aus was mir am Besten gefällt. Und gleichzeitig sind aber alle Optionen auf die eine oder andere Art nützlich. Das bringt wiederum Spielspaß, weil man immer wieder anders gefordert wird.

      Für den Anfang kann man ja einfach mal Stall + 1.000 Hühner kaufen, ein paar Tonnen Weizen in die Schrotmühle jagen und gucken was passiert. Oder 10 Kühe, zwei Hektar Wiese mähen und direkt das Gras verfüttern und dazu ein paar Säcke Deuka Kraftfutter besorgen. Oder ich haue einfach direkt auch meinen Weizen in die Schrotmühle und gebe das den Tieren als Kraftfutter.

      Einsteiger werden eben nicht gleich mit hunderten notwendigen Fahrzeugen überfordert (Mischwagen, Häcksler, silageschilder, Anhänger, Gärung vom Futter, Mähwerken, Rundballen, rübenroder etc.) und können sich mit einer übersichtlichen Anzahl von Maschinen (Mähdrescher, Traktor, Anhänger, Ladewagen/Mähwerk) schon direkt helfen. Zuzüglich dann Kraftfutter über den Shop zukaufen und fertig.

      Wenn man dann ein paar Kühe gezüchtet hat und die erste Kohle da ist, kann man dann mehr ins Detail gehen: Ich kaufe mir einen einreihigen Rübenroder und pflanze Futterrüben an und kombiniere das mit Schrot und bekomme so gleich höhere Effizienz. Oder ich mische mir mein eigenes Kraftfutter in einem Futtermischwagen zusammen.

      Das nennt sich dann Lernkurve.

      Edit: Den Grundlauf für Viehzucht kann man doch sogar in ein Tutorial einbauen:

      Oben links erscheint Bauer Fritz


      und gibt Tipps:

      "Jungchen, du willst also Bullen züchten? Das ist wirklich nicht leicht. Aber wenn du meinst, dass du das Zeug dazu hast ... Los, schwing dich auf den McCormick und mäh die Wiese links vom Hof. Dann fahr das Gras mit dem alten Pöttinger Ladewagen zum Stall. Danach fährste mitm Pickup zur Agravis und holst 2 Säcke Kraftfutter und kippst die in den Trog! Das sollte dann für den Anfang erstmal reichen... Und halt gefälligst den Stall sauber! Die Grepe steht im Stall. Alle zwei tage ausmisten! Viel Glück!"

      Und wenn man seiner Anweisung nicht folgt sondern sein eigenes Süppchen kochen will kommt dann ein Kommentar von seiner Seite:

      "ach, weißt wohl mal wieder alles besser, was?! diese Jugend von heute... Ich lass dich mal machen, aber denk dran: Wenn die Bullen wild werden nimm die Beine in die Hand!"
      Easy to learn, hard to master!

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    • ShadowWolf wrote:

      Leute Leute Leute

      März = Early Access

      Was sollen also all diese doch sinnlosen Spekulationen? Wartet doch erstmal ab wie @masterbrain die ganze Sache umsetzten will und sagt dann innerhalb der Early Access Phase wie ihr es findet und was sie besser machen könnten.

      Aktuell ist das alles doch nur vergeudeter Speicherplatz innerhalb der Datenbank des Forums.
      ja, weil Textdateien so unfassbar viel Speicher brauchen ... Tragisch :rolleyes:

      Es geht überhaupt nicht um Spekulationen. Es geht darum, dass man ein verdammtes Konzept braucht um ein Spiel mit Langzeitmotivation zu entwickeln. Wenn man das nicht macht kriegt man einen LS 2.0, der zwar viele Bereiche ausbessert, aber immernoch daran krankt, dass kein zusammenhängender Roter Faden im Spiel vorhanden ist und Dinge nicht so interagieren wie sie sollten.
      Easy to learn, hard to master!
    • ShadowWolf wrote:

      Da aber weder ein Konzept bekannt ist noch bislang jemand CnC angespielt hat sind das alles verdammte Spekulationen.
      Das sind keine Spekulationen sondern Vorschläge, die als Konzeptentwurf für eine vernünftige Umsetzung von Spiel + Realität von einem Entwickler für einen Entwickler geschrieben wurden. Ohne Grundlegendes Spielkonzept, Wirtschaftskreisläufe und Spieltiefe wird das ganze ein Farming Simulator 2.0, uind damit eine spielerisch genauso staubtrockene Techsimulation wie das Vorbild.

      Und das ist mMn Gift für die Spielerbasis. Keine Frage, ich will auch ein Spiel "für Erwachsene" und keinen Kindersim mit Flummifahrzeugen , aber eben mit spielerischem Tiefgang.

      Wie gesagt:

      Easy to learn. Hard to master.

      Wenn man diese Grundaussage wirklich beherzigt ist das eigentlich schon einer der Hauptgrundsteine für Spielspaß.
      Easy to learn, hard to master!

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    • Ich finde die Ideen von darcreaver wirklich nicht schlecht.Umsetzten lässt sich das bestimmt auch, natürlich nicht am Anfang. Vorallem die Idee mit dem Bauer Fritz gefällt mir. Der Bauer Fritz kann einem am Anfang das nötigste erklären und sich dann zu ruhe setzen.

      Ich würde mir wirklich wünschen wenn es eine Art Karrieremodus gibt, indem man sich verschiedene Sachen erarbeiten kann.
      Gerade mit Sicht auf die langzeit Motivation würde ich das wirklich begrüßen. Das würde sich auch mit dem quest System von cnc gut vereinbaren lassen.